Zur Folsäure kann nun folgende gesundheitsbezogene Angabe auf Nahrungsergänzungsmitteln gemacht werden: Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel ist bei Schwangeren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus.
Die Angabe darf nur für Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, die mindestens 400 μg Folsäure je Tagesdosis enthalten. Die Verbraucher sind zudem darüber zu unterrichten, dass Frauen im gebärfähigen Alter die Zielgruppe sind und dass sich die positive Wirkung bei einer ergänzenden Aufnahme von 400 μg Folsäure täglich über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis einstellt.